KULTUR
52,5 Gramm, also so viel wie 22 Gummibärchen, wiegen Hammer, Amboss und Steigbügel zusammengerechnet. Diese kleinsten Knochen des Menschen machen das Hören möglich. Schallwellen gelangen in die Ohrmuschel und durch den Gehörgang zum Trommelfell. Dieses gerät in Schwingung. Dahinter befindet sich
der Hammer, der das Trommelfell mit dem Amboss verbindet. Dieser ist für die Schallübertragung zuständig. Der Steigbügel leitet die Schwingungen bis ins Innenohr, wo sie zu elektrischen Impulsen umgewandelt und zum Gehirn geleitet werden. Unsere Ohren sind empfindlich, deshalb sollten wir gut auf sie aufpassen. Kontinuierlicher Lärm von 85 Dezibel kann nämlich schon Schäden am Gehör verursachen. Ab 120 dBA reichen bereits kurze Lärmeinwirkungen, um das Ohr zu schädigen. Beim Hören mit Kopfhörern also besser nicht zu oft auf die Volume-Taste drücken und für Konzerte Oropax besorgen.