HOCHSCHULPOLITIK
Das Studierendenparlament (StuPa) der UDE hat entschieden: Mit 24 von 37 Stimmen ist Carlotta „Lotti" Kühnemann (Linke Liste) zur AStA-Vorsitzenden gewählt worden. Sie tritt die Nachfolge von Amanda Steinmaus (Grüne Hochschulgruppe) an, die im September ihr Amt im Vorstand beim freien zusammenschluss der studentInnenschaften (fzs) angetreten hat.
Es ist nicht das erste Mal, dass Kühnemann im AStA-Vorsitz Platz nimmt. Bereits von Anfang 2018 bis Anfang diesen Jahres war sie gemeinsam mit Marcus Lamprecht und anschließend Amanda Steinmaus (beide Grüne Hochschulgruppe) als AStA-Vorsitzende tätig. Dabei lag ein Schwerpunkt ihrer Arbeit im vergangenen Jahr bei Kultur und Freiräumen. Dafür hatte sich auch die Linke Liste zuvor eingesetzt.
Kühnemann wird das Amt mindestens bis Dezember ausführen.
Unter anderem schloss sie die Verträge für die Kulturtickets mit den Institutionen in Duisburg, Essen und Mülheim ab. Mit dem Kulturticket können Studierende für einen Euro in die Theater gehen, die Vertragspartner*innen des AStA sind.
Kühnemann wird das Amt mindestens bis Dezember des Jahres ausführen. Größere inhaltliche Veränderungen wird sie vermutlich nicht mehr einbringen können: Ende November wird ein neues StuPa gewählt und danach ein neuer AStA. Ambitionen wie ihre Vorgänger*innen auf den fzs-Vorstand habe sie keine, erklärte sie auf der StuPa-Sitzung am 17. September.
Nach zwei Rücktritten im AStA wurden im StuPa zudem zwei neue Referent*innen nachgewählt: Sarah Lück aus Essen für das Kulturreferat erhielt 25 Stimmen und Maximilian Wernicke (Linke Liste) im Referat für Sozialpolitik. Lück erhielt auch Unterstützung aus der Opposition der Unabhängigen Demokraten, ihr wurde in einem Fachschaftsrat gute Arbeit attestiert. Wernicke war, wie Kühnemann, bereits in der vergangenen Wahlperiode im AStA als Kultur- und Freiraumreferent tätig. Das Referat organisiert beispielsweise die Campusfeste des AStA und hat im vergangenen Jahr ein Freiraum-Café im Duisburger AStA-Keller eingerichtet. Zu seinen Qualifikationen zählte er, dass er bereits in sozialen Initiativen in der Duisburger Stadtgesellschaft aktiv sei. Er erhielt 22 Stimmen vom StuPa.