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Am 21. Februar besuchten Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas das Duisburger Zentrum für Brennstoffzellen-Technik (ZBT) an der Universität Duisburg-Essen (UDE). Welche Eindrücke Scholz bei seinem Besuch gewonnen hat und warum Duisburg der Standort für die Zukunft der Energie ist.
Im Zentrum für Brennstoffzellen-Technik (ZBT) forschen, prüfen und beraten mehr als 100 Wissenschaftler:innen rund um die Themen Wasserstoff, Brennstoffzellen und Elektrolyseure. Als Elektrolyseur wird eine Vorrichtung bezeichnet, in der mit Hilfe elektrischen Stromes eine chemische Reaktion, also eine Stoffumwandlung, herbeigeführt wird: Dadurch findet eine Elektrolyse statt.
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Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas informierten sich jetzt über den aktuellen Stand der Wasserstoff- und Brennstoffzellenforschung. Mit dieser Forschung versprechen sich die Bundesregierung und das ZBT eine Technik für eine nachhaltige Zukunft. Die Tiefe, mit der das Thema Wasserstoff auf der Regierungsebene angekommen ist, beeindruckt Prof. Harry Hoster, Wissenschaftlicher Leiter des ZBT. „Der Bundeskanzler sieht das Wasserstoffzeitalter als angebrochen an und hat ein gutes Verständnis für den Technologiehochlauf, und die Skalen des Netzumbaus sind ihm bewusst.“
Forschung: Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur
Der Besuch beim ZBT startete mit einer Führung durch die verschiedenen Labore und einer geschlossenen Gesprächsrunde mit Wissenschaftler:innen und Studierenden. Sie diskutierten mit dem Bundeskanzler über Chancen und Herausforderungen der Energiewende und über Perspektiven für das Energiesystem der Zukunft.
Im Anschluss daran konnten sich Scholz und Bas auf dem Wasserstoff-Testfeld des ZBT einen Überblick über den Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft verschaffen. Mit dem Testfeld wollen die Wissenschaftler:innen den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur von der Erzeugung bis zur Tankstelle für Brennstoffzellenfahrzeuge erforschen. Das Testfeld deckt also die gesamte Wertschöpfungskette des Wasserstoffs ab. Aufmerksam ließ sich Scholz die Forschungswasserstofftankstelle erklären, an der die Forscher:innen untersuchen, wie sie Wasserstoff lagern, verdichten, kühlen und vertanken können.