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HOCHSCHULPOLITIK

Termin der StuPa-Wahlen steht endlich fest

Die AStA-Büros in Duisburg [Foto: Lena Janßen]
14.06.2021 14:19 - Canberk Köktürk

Die Verschiebung der Wahl des Studierendenparlaments (StuPa) ist seit geraumer Zeit das Thema in der hochschulpolitischen Landschaft der Universität Duisburg- Essen (UDE). Jetzt wurde endlich eine Lösung gefunden. 

Endlich herrscht Gewissheit: Vom 15. bis 19. November sollen die nächsten Wahlen StuPa der UDE stattfinden und auch die Wahlen der Vertreter:innen der studentischen Hilfskräfte (SHK). Das wurde auf der vergangenen AStA-Sitzung beschlossen sowie bekannt gegeben. Zuletzt wurden die Verschiebung der Wahlen auf der außerordentlichen StuPa-Sitzung im Mai besprochen (akduell berichtete).

AStA-Vorsitzende Aylin Kilic klingt zuversichtlich, dass es dieses Mal klappt: „Der Wahlausschuss konnte sich neu aufstellen und hat mehrere neue motivierte Mitglieder mit denen wir auch schon im Kontakt stehen.“ Dementsprechend sei der Vorsitzt optimistisch, dass die Planung der Wahlen dieses Mal problemlos verlaufe. „Da die UDE auch schon Präsenzveranstaltungen für das kommende Wintersemester angekündigt hat, sollte es in dieser Hinsicht zu keinen Problemen kommen“, so Kilic weiter. 

Aufgrund der Corona-Epidemie-Hochschulverordnung §4 ist der AStA befugt, einen neuen Wahltermin festzulegen. Dieser wurde bei der Sitzung am 08. Juni 2021 mit fünf Stimmen und einer Enthaltung bestimmt. Da die Sitzungen des AStA im Moment online stattfinden, ist sie, nach §5 Absatz 3 der Hochschulverordnung bereits mit einem viertel der anwesenden Referent:innen beschlussfähig. Der festgelegte Zeitraum ist laut Antrag der 15. bis 19. November 2021. Zu dieser Zeit soll nicht nur das Studierendenparlament gewählt werden, sondern auch die SHK.

Dass die Wahl erst im November diesen Jahres stattfindet, bedeutet auch eine verlängerte Amtszeit für die Referent:innen. Für manche ein Nachteil: „Durch die Verlängerung der Amtszeit werde ich leider Ende September zurücktreten müssen, da ich ein neues Studium an der Folkwang Universität der Künste beginne und dementsprechend dann nicht mehr an der UDE immatrikuliert sein kann“, bedauert Sarah Lück, ebenfalls AStA-Vorsitzende. Durch eine Neuwahl hätte sie den AStA mit einem sauberen Abschluss verlassen können. „Aber die Verschiebung der Wahlen hat im Endeffekt auch keinen negativen Einfluss auf meine Studiumsplanung“, so Lück weiter.

Anders sieht es für Kilic aus: „Da sich mein Studium aufgrund von Corona unfreiwillig verlängert hat, kann ich die verlängerte Amtszeit noch im AStA bleiben.“ Sie findet es schade, dass sie die Amtszeit nicht mit Lück beenden kann. „Jedoch hoffe ich, dass wir dann eine Person nachwählen können, die noch länger an der Uni ist und wir einen reibungslosen Übergang schaffen, in der ich eine neue Person ein paar Monate einlernen kann“, hofft Kilic.
Auf die Frage, was passieren würde, wenn im November die Wahlen wieder nicht durchgeführt werden können, antworteten Kilic und Lück: „Wir setzen alles daran, dass die Wahlen im November stattfinden!“

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