HOCHSCHULPOLITIK
Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) und andere Studierendenverbände solidarisiert sich mit den iranischen Studierenden, die gegen antisemitische Praktiken und für eine demokratische und offene Politik in ihrem Land auf die Straße gehen.
„Der fzs, CampusGrün, die Juso Hochschulgruppen, der Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen, der Ring Christlich-Demokratischer Studenten und die Jüdische Studierendenunion Deutschland erklären ihre Solidarität mit den studentischen Demonstrierenden im Iran“, heißt es in der Pressemitteilung. In der islamischen Republik Iran gingen an mehreren Universitäten Studierende auf die Straße, nachdem Vertreter der Regierung bekannt gegeben hatten, dass der Flugzeugabsturz des ukrainischen Fliegers PS752 auf einen versehentlichen Abschuss des iranischen Revolutionsgarden zurückzuführen ist.
Die Student*innen forderten die Regierung mit ihrem Protest auf, Konsequenzen zu ziehen, und kritisierten damit unter anderem Staatsoberhaupt Ali Khamenei. Nachdem die iranischen Sicherheitskräfte gegen die Demonstrationen Tränengas und scharfe Munition einsetzten, bei deren Gebrauch Menschen ums Leben kamen, solidarisieren sich nun die Studierendenverbände: „Die Meinungs- und Versammlungsfreiheit sind universelle Menschenrechte, deren Ausübung auch der iranischen Studierendenschaft gefahrlos gestattet werden müssen.“