HOCHSCHULPOLITIK
Am 01. Oktober startete die Amtszeit für alle neu gewählten Senatsmitglieder der Universität Duisburg-Essen (UDE). Die Wahlen fanden zwischen dem 12. und dem 16. Juli statt, seitdem ist einige Zeit vergangen. Wir haben für euch zusammengefasst, wer für die Gruppe der Studierenden im Senat sitzt und wie die Wahlbeteiligung in diesem Jahr ausgefallen ist.
Die gewählten Fakultätsräte
Geisteswissenschaften: Emily Beyer, Anne Zockoll (beide wiedergewählt)
Gesellschaftswissenschaften: Carlotta Behle (wiedergewählt), Carla Cingil, Pascal Winter
Bildungswissenschaften: Caroline Alina Adriane Fuchs, Lucas Nordfeld, Oliver Tödter (alle wiedergewählt)
Wirtschaftswissenschaften: Annika Vanessa Bendel, Michael Bartels (beide wiedergewählt), Ipek Nedzhati
Betriebswirtschaft: Jan Terhalle (wiedergewählt), Sonja Elsner, Asa Bamarny
Mathematik: Jessi Christine Wurzalla, Julian Alff (beide wiedergewählt), Christoph Hanßen
Physik: Kevin Pack (wiedergewählt), Moritz Sünner, Jonas Schwaak
Chemie: Simon Mennicken (wiedergewählt), Jannis Becker, Lea Sophie Umlauf
Biologie: Robin Pannhausen, Jana Menke (beide wiedergewählt), Sarah Stender
Ingenieurwissenschaften: Ronja Holze (wiedergewählt), Tom Helbig, Haider Mohammad
Medizin: Florian Müller (wiedergewählt), Leon Rafael Rudel, Inga Dürig
Im Jahr 2020 wurde die Senats- und Fakultätswahl aufgrund der Corona-Pandemie bis in den Dezember geschoben. Die Corona-Pandemie bescherte eine Umstrukturierung der Stimmenabgabe und auf dem Programm standen erstmals Online- und Briefwahl. Die Chance der Online-Wahl nutzten im Jahr 2020 deutlich mehr, trotz Bedenken, dass die Beteiligung noch weiter sinken könnte. Insgesamt 1906 gültige Stimmen erhöhten die Wahlbeteiligung auf 5,4%. Im Vorjahr 2019 lag sie ohne Online- und Briefwahl bei gerade einmal 2,2%. Im Vergleich zu den diesjährigen Wahlen gibt es jedoch kaum einen Unterschied in der Wahlbeteiligung. Die Stimme wurde erneut online oder per Brief abgegeben. Das Ergebnis: Eine Wahlbeteiligung von unveränderten 5,42%, wie im Vorjahr 2020.
Vertreter:innen im Senat
Vier Sitze nehmen die Studierendenvertreter:innen im Senat ein. Die JUSO HSG, die Grüne Hochschulgruppe (GHG), der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) - Die Studentische Mitte standen zur Wahl. Nicht zur Wahl angetreten ist in diesem Jahr die Liberale Hochschulgruppe der UDE.
Jede der angetreten Hochschulgruppen konnte Plätze im Senat für sich gewinnen. Die größte Anzahl an Stimmen erhielt die GHG (976) und zog mit zwei Sitzen in den Senat ein (Behle, Carlotta/ Kilic, Aylin). Behle und Kilic traten nicht nur erneut an, sondern wurden mit 264 und 228 Stimmen wiedergewählt. Die GHG bekam einen Platz weniger im Vergleich zum Vorjahr. Die JUSO besetzte einen Platz mit 348 Stimmen (Hecken, Leonie). Hecken wurde auch in diesem Jahr wiedergewählt und hatte einen großen Vorsprung zu ihren Mitkandidat:innen bei den JUSOs. Der RCDS hat in den letzten zwei Jahren keinen Platz im Senat für sich gewinnen können. Bei der diesjährigen Wahl konnte der Kandidat Tom Köster 159 Stimmen für sich sammeln und besetzte damit einen der vier Plätze im Senat.
Die Wahlbeteiligung der Fakultätsratswahl
In der Wahl der Fakultätsräte zeigte sich ein weites Spektrum der Beteiligung. Die Betriebswirtschaftslehre und Ingenieurwissenschaften bilden das Schlusslicht mit einer Wahlbeteiligung von 3,22 Prozent und 3,1 Prozent. Bei der Betriebswirtschaftslehre ist ein Rückgang von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr (4,3 Prozent) zu verzeichnen. Die Ingenieurwissenschaften bleibt unverändert bei einer Wahlbeteiligung von 3,1 Prozent.
Die Geisteswissenschaften mit 4,72 Prozent (+0,5 Prozent), Wirtschaftswissenschaften mit 3,59 Prozent (-0,51 Prozent) und die Mathematik mit 4,9 Prozent (-0,6 Prozent) bilden das Mittelfeld der Wahlbeteiligung.
Die Bildungswissenschaften schafften eine unveränderte Wahlbeteiligung von 7,0 Prozent, , 8,3 Prozent (+0,6 Prozent) die Biologie, knapp dahinter die Chemie mit 9,3 Prozent (+0,6 Prozent). Die medizinische Fakultät erreichte eine zweistellige Wahlbeteiligung von 10,2 Prozent (+0,8 Prozent). Knapp dahinter die Gesellschaftswissenschaft mit 10,7 Prozent (-0,9 Prozent). Die größte Veränderung in der Wahlbeteiligung hat die Fakultät der Physik erzielt. Hier stieg die Wahlbeteiligung auf 11,3 Prozent, noch im Vorjahr lag diese bei 7,8 Prozent.