Studentische Monatszeitung für Duisburg, Essen und das Ruhrgebiet

CAMPUS

10 Jahre ak[due]ll: Best of Facebook

Feedback zu unserem ersten Jubiläum. [Screenshot: Selome Abdulaziz]

05.11.2022 12:31 - Selome Abdulaziz

Die ak[due]ll hat zehnjähriges Jubiläum! Und was wäre eine Zeitung ohne ihre Leser:innenschaft? Wir haben die unterhaltsamsten Kommentare und Bewertungen der letzten zehn Jahre auf unserer Facebook-Seite gesammelt.

Am 24. Juni 2014 hinterließ uns jemand diese Rezension: „Hoch quantitativer Journalismus, der durch geschickte Suggestion sogar in weiten Teilen ohne offene Lügen auskommt! Zudem werden in den außergewöhnlich kreativen Comicstrips mutig Missstände wie Fahrkartenkontrollen (!!!) angeprangert! Am meisten gefallen mir aber die vielen schönen Sternchen*innen!!!“ Ein Glück für diesen User, dass wir mittlerweile mit Doppelpunkt:innen gendern.

Als wir am 18. März 2021 darüber berichteten, dass Bayern Studiengebühren einführen will, entfachte folgende Diskussion in der Kommentarspalte: User 1: „Wir leben im Jahr 2021, da sollte man nicht mehr über kostenpflichtige Unis diskutieren müssen.“ User 2 beleidigte

User 1: „deine Armut kotzt mich an. Geringverdiener. Gesocks. Ekelhaft. Punkt.“ User 1 reagierte mit: „penner“ und User 3 beendete den Streit mit: „BWL Justus gefällt das“. Was gibt es Schöneres als konstruktive Diskussionen unter Artikeln?

Am 28. Dezember 2020 reposteten wir ein Interview mit dem Internet-Comedian El Hotzo. Eine Userin bezog sich in ihrem Kommentar auf unseren Teaser: „,Gerade während der Corona-Pandemie ist man gezwungenermaßen viel zu Hause´ Und wer zwingt einen dazu?“. Ein User erwiderte: „Die Online-Vorlesungen und Seminare? Die Hausarbeiten, die ich zu Hause schreiben muss und nicht in der UB?“ Die Userin gab sich nicht zufrieden und bohrte nach: „Wer ist der Protagonist, der einen zwingt?“ Leider konnte diese philosophische Frage nicht beantwortet werden.

Komplimente über Komplimente

Einige User:innen sind grandios darin, backhanded compliments zu geben, also Komplimente, die eigentlich keine sind. Ein User kommentierte einen Beitrag mit folgendem „Lob“: „Wow, mal ein interessanter und nicht politisch geladener Artikel. Sehr schön, weiter so [Daumen hoch]“. Unter einem Artikel über einen Billigbiertester schrieb ein anderer User: „akduell = vice_2.0! i like.“ Ob das ein Kompliment ist, sei dahingestellt.

Nachdem sich unsere Redakteurin durch zahlreiche Wahlprogramme gekämpft hat, um herauszufinden, was die Parteien zur Bundestagswahl 2021 den Studierenden versprachen, war ein User ganz und gar nicht zufrieden. „Very superficial article presented to public, like most researches. Read more books and get much multidisciplinary knowledge and then to analyze the events”, schrieb er. Wir hoffen sehr, dass die Redakteurin durch diesen Kommentar inspiriert wurde, mehr Bücher zu lesen.

Am 02. Juli 2014 hinterließ ein User dieses random Zitat als Bewertung, das zudem noch fehlerhaft ist: „,Hängt die Grünen auf, solange es noch Bäume gibt´ Mehmet Scholl“. Ein Interview mit einer angehenden Sexualpädagogin mit dem Titel „Wie geht guter Sex?“ veranlasste einen User zu folgendem Kommentar: „Haben Linke schöneren Sex. Sowas kann man auch echt nur in Uni Zeitungen lesen [weinender Lachsmiley]“. Hin und wieder gibt es auch Lob, hier zum Beispiel in Form eines Wortwitzes, den in der Redaktion noch niemand gehört hat: „Klass[e] Zeitung und immer akduell :-D“

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